Die Fotografie hat vor allem im Kontext der Revolution 2011 an Bedeutung gewonnen. Sie ist zu einer Kunst geworden, die zivilgesellschaftliche Bewegungen einfängt.
Elfie Semotan wird mit zwei Medienelementen in Tunis vorgestellt: mittels einer filmischen Dokumentation über ihre Person mit anschließender Diskussionsrunde sowie mittels der Organisation eines Fotoateliers gemeinsam mit bekannten tunesischen Künstlerinnen und Künstlern und Studierenden. Auch zivilgesellschaftliche Vereine und Fotoclubs werden zu der mehrtägigen Veranstaltung eingeladen, um damit die Fotografie einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Insbesondere wird spezifisch der Fokus auf aktuelle Ereignisse und die Stellung der Frau gelegt. Ein weiterer Ansatz wird die Fotografie im öffentlichen Raum sein.
Der Veranstaltungsort „Agora“ ist multifunktionell: Kino, Literaturcafé, Ausstellungsraum, Freizeitbereich, Coworking Space, ein Raum für Konferenzen, Aufführungen und Konzerte. Der österreichische Fotografieschwerpunkt kommt somit dem Ziel eines offenen, bürgernahen Kulturraums idealerweise nach.
