Im niederösterreichischen Schloss Loosdorf entdeckte Scherben von altem japanischem Imari-Porzellan wurden über mehrere Jahre wissenschaftlich untersucht und die Objekte teilweise rekonstruiert. Das Ergebnis war von 3. November 2020 bis 21. März 2021 im Okura Museum of Art (Tokio) zu sehen und kann nun noch bis 13. Juni 2021 im Aichi Prefectural Ceramic Museum besichtigt werden.
2018 kam ein japanisches Team von Kunsthistoriker:innen und Restaurator:innen erstmals ins Schloss Loosdorf und Untersuchungen ergaben, dass die Sammlung in den Jahren 1670 bis 1750 begonnen und im Zuge der Weltausstellung 1873 in Wien erweitert wurde. Die Restaurierung konnte unter Anleitung des japanischen Kunsthistorikers Prof. Masaaki Arakawa umgesetzt werden.
Am 24.Oktober 2020 fand ein Online-Gespräch mit der Projektleiterin Machiko Hoshina und der Schlossbesitzerin Verena Piatti statt.