In ihrer neuen Ausstellung „Avantgarde des Bewusstseins“ nimmt die österreichische Künstlerin Elisabeth Sula die Darstellung der Covid-19-Pandemie in den Medien zum Ausgangspunkt, um globale Probleme wie Hungersnöte, Umweltzerstörung und Flüchtlingskrise neu zu bedenken. In diesem Zusammenhang bietet sie mit „Avantgarde des Bewusstseins“ eine konstruktive Vision für die Zukunft. Diese Vision betont zwar einerseits die Individualität des Einzelnen, stellt aber andererseits den Einzelnen in einen kollektiven Kontext.
Zusammen bilden diese Werke eine Vereinigung pulsierender Farbe und deklarativer Entschlossenheit. „Wenn sich Angst als eine Art Ohnmacht manifestiert“, ist gemäß der Kunstkritikerin Elizabeth Breiner „Sulas Arbeit ein Aufruf zur Bewusstheit, der Gewissenhaftigkeit priorisiert, ein offener Appell, der mit der Verordnung von geschriebenem Text beginnt, um dann mit Strömen aus abstrakter, interpretativer Farbe zu verschmelzen“.
Die digitale Ausstellung ist von 18. März – 18. Mai 2021 auf dem YouTube-Kanal des Österreichischen Kulturforums Brüssel zu sehen.