Elfriede Gerstl. Leben und Werk / Kulturforum Berlin

Die Dichterin Elfriede Gerstl (1932-2009) zählt zu den prägendsten Schriftstellerinnen Österreichs nach 1945. Die Tochter jüdischer Eltern überlebte den 2. Weltkrieg in wechselnden Wiener Wohnungsverstecken und begann früh, erste Gedichte, Essays und Prosastücke zu veröffentlichen. So entstand im Laufe ihrer mehr als 50-jährigen Karriere, die sie zum Teil in Berlin verbrachte, ein solitäres Werk voller Sprachwitz und Ironie.

Im Österreichischen Kulturforum Berlin führten die Literaturwissenschaftlerin Christa Gürtler und die Autorin Ruth Johanna Benrath im September 2020 ein Gespräch über die „Sprachkomponistin“. Christa Gürtler ist Mitherausgeberin der fünfbändigen Werkausgabe der Dichterin. Ruth Johanna Benraths akustische Hommage an Elfriede Gerstl, „Geh dicht dichtig“ wurde als „Hörspiel des Jahres 2019“ ausgezeichnet.

Die Aufnahme des Gesprächs ist in der Mediathek des Österreichischen Kulturforums Berlin unter Aktuelle Tipps, auf Facebook, Instagram und dem YouTube-Kanal des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten für Sie abrufbar.