In the Blink of an Ear / Kulturforum Bukarest

Sound Art Workshop und Ausstellung

Bild: Andreea Vlăduț

12-24.2.2024

Klangkunst zum Greifen nah. Klang ist eines der einfachsten und demokratischsten Mittel zur Selbstwahrnehmung, zum Verstehen und zur Anpassung an die Umwelt, sagen die rumänisch-österreichische Multimediakünstlerin Andreea Vlăduț und der Schweizer Klangkünstler Cyril Lim. Zwölf Sound-Enthusiasten, spezialisierte Künstler, aber auch ganz normale Menschen, alle aus Rumänien, werden mit den beiden Trainern im Workshop „In the Blink of an Ear“ zusammenarbeiten, der Sound als Werkzeug für die persönliche Beziehung zu verschiedenen Räumen und Kontexten, aber auch für die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der heutigen Gesellschaft betrachtet. Der Workshop in englischer Sprache findet vom 12. bis 17. Februar im CINETIc (Internationales Zentrum für Forschung und Ausbildung in innovativen kreativen Technologien der Nationalen Universität für Theater- und Filmkunst in Bukarest) statt. Die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung während des Workshops werden in der gleichnamigen Ausstellung präsentiert, die vom 18. bis 24. Februar im CAV – Zentrum für Multimediale Bildende Kunst in Bukarest (Str. Biserica Enei 16) zu sehen sein wird. Die Veranstaltung wird vom Österreichischen Kulturforum im Rahmen der IMAGINE-Initiative des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten sowie von der Kunstuniversität Linz (die das Equipment für den Workshop zur Verfügung stellt) unterstützt.

Zuhören und Wahrnehmen stehen im Mittelpunkt des Workshops „In the Blink of an Ear“. Die beiden Elemente werden durch Übungen und Klangspaziergänge erforscht, die die Konstellation der Beziehungen zwischen Körper und Raum bestimmen. Um über die physische Präsenz hinaus mit Klang und Raum zu interagieren, verwenden die Teilnehmer einfache und leicht zugängliche Geräte wie Kassetten- oder MP3-Player, Radios, Smartphones oder kleine Lautsprecher. Mit diesen Geräten schaffen sie individuelle Werke in einem Format ihrer Wahl, das nicht von den Trainern vorgegeben wird.

Ein wichtiger Teil des Workshops ist die Interaktion mit dem Publikum in der Gruppenausstellung, in der die individuellen und kollektiven Werke der Teilnehmer präsentiert werden. Der Schwerpunkt des Workshops liegt jedoch auf dem Prozess des Schaffens und Experimentierens und nicht auf einem bestimmten Endprodukt. Daher ist das Ziel nicht unbedingt, ein fertiges Kunstwerk auszustellen oder zu produzieren, sondern eine laufende Arbeit, eine Skizze oder einen künstlerischen Ansatz zu präsentieren.