
Eröffnung am 28. Juni 2023
Von 29. Juni bis 13. Juli 2023 auf Anmeldung
In den Jahren nach dem Machtantritt des nationalsozialistischen Regimes mussten zahllose Jüdinnen und Juden, politisch Verfolgte und Intellektuelle ihre Heimat verlassen. Viele fanden in Frankreich ein Aufnahme- bzw. Transitland. Die österreichischen Gedenkdienstleistenden in Frankreich und das ÖKF Paris nahmen dies zum Anlass, das Projekt „Fluchtrouten – Frankreich als Transit- und Zielland österreichischer NS-Flüchtlinge“ zu erarbeiten.
In einer Ausstellung werden die Fluchtgeschichten von folgenden aus Österreich Geflüchteten und Fluchthelfer:innen erzählt: Stefan Zweig, Alma Mahler-Werfel, Franz Werfel, Lisa und Hans Fittko, Varian Fry, Melanie Berger-Volle, Marguerite Galimir und Aristides de Sousa Mendes.
Gezeigt wird überdies ein von den Gedenkdienstleistenden gefilmtes Interview mit der derzeit 101-jährigen Zeitzeugin und Widerstandskämpferin Melanie Berger-Volle (*1921). Die Vernissage findet am 28. Juni 2023 im Beisein von Bundesministerin Susanne Raab in der ÖB Paris statt.