Das Außenministerium ist Mitgliedes des Netzwerkes TRADUKI, das mit den Mitteln der Literatur – über Bücher, Übersetzungen, Festivals, Workshops und Residenz-Programme für Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer – den Südosten Europas mit dem deutschsprachigen Raum und seiner Literaturwelt verbindet. TRADUKI verknüpft aber auch die südosteuropäischen Nachbarn untereinander.
Dabei ist TRADUKI nicht allein im literarischen und kulturellen Austausch aktiv: TRADUKI ist auch ein zivilgesellschaftliches Projekt mit europapolitischer Komponente. Es fördert den Dialog sowohl zwischen den Ländern Südosteuropas und dem deutschsprachigen Raum als auch den Dialog innerhalb Südosteuropas. Was 2008 als Experiment begann, hat heute Modellcharakter für multilaterale internationale Kulturarbeit und baut grenzüberschreitend Brücken in unübersichtlichen Nachbarschaften.
Übersetzerinnen und Übersetzer spielen in diesem dichten Geflecht eine herausragende Rolle: Ihre unersetzliche Tätigkeit als Kulturvermittelnde hat TRADUKI seinen Namen gegeben.
Das TRADUKI-Netzwerk bilden Organisationen und Institutionen aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz sowie aus sämtlichen Ländern des früheren Jugoslawiens (Serbien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Nordmazedonien) und aus Albanien, Bulgarien und Rumänien.