Erich Mendelsohn: Architektur des Dialogs / Kulturforum Tel Aviv

Symposium zu Denkmalschutz und Welterbe

Weizmann House, Foto: Mikaela Burstow

21. – 24. März

Erich Mendelsohn (1887 – 1953) gilt als Schlüsselfigur der modernen Architektur. Er war sowohl im Stahlbetonbau als auch im Bereich des „organischen Bauens“ visionär. Seine richtungsweisende Architektur schuf er zuerst in Deutschland (u.a. Kaufhaus Schocken in Chemnitz). Nach seiner durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten bedingten Flucht konnte er seine Karriere im Mandatsgebiet Palästina und später in den USA mit ikonischen Bauwerken fortsetzen (u.a. Weizmannhaus in Rehovot).

Ein internationales Symposium der Fakultät für Architektur und Städtebauplanung am Technion in Kooperation mit u.a. ICOMOS geht der Frage nach, ob Erich Mendelsohns Bauten zum UNESCO-Welterbe erklärt werden könnten, da sein Werk über einen universellen Wert verfüge.

Architekt und Architekturtheoretiker Tim Altenhof von der Universität Innsbruck wird über die Industriebauten Erich Mendelsohns referieren.

Das Symposium ist von 22. – 23. März öffentlich zugänglich: analog (Voranmeldung erforderlich) sowie digital über den Youtube-Kanal der Fakultät für Architektur und Städtebauplanung.