Die fünfte Ausgabe des Performance-Festivals “Me gustas pixelad_” im „Casa encendida“ in Madrid präsentiert Konzepte des Neo-Mittelalters und des Neo-Feudalismus und zeigt, wie die Omnipräsenz der neuen Technologien das Entstehen neuer Formen von Transzendenz oder des Aberglaubens bewirken können.
Die österreichische Tänzerin und Choreografin Veza Fernández präsentiert am 11. März in diesem Rahmen die spanische Erstaufführung ihres Gruppenstücks „Amadora Llama – die liebende Flamme“, eine queer-feministische Neuinterpretation der extatischen Gedichte der spanischen Mystikerin Teresa von Ávila (1515-1582) begleitet von einem polyphonischen Chor.
Das Stück bringt eine Gruppe von „Nonnen“ in einen Zustand der mystischen Vereinigung und dadurch in Verbindung mit den Geheimnissen der Leidenschaft, der Sehnsucht und ihrem emanzipatorischen Potenzial.
„Die liebende Flamme“ / Kulturforum Madrid
Queer-feministisches Gruppenstück