Die beiden Künstlerinnen kennen sich und schätzen gegenseitig ihre Arbeit seit Olga Georgieva’s erster Ausstellung mit Residency 2014 in Peking. Seitdem gibt es viele Überschneidungspunkte: von tatsächlichen Zusammenarbeiten, über parallele Arbeitsprozesse für bestimmte Ausstellungen, in denen beide Künstlerinnen vertreten waren, zahlreiche Besuche in Wien und China, Kunstmessen, Projekte in Italien oder in der chinesischen Provinz Henan.
In der aktuellen, für diese Präsentation in Peking entstandene Werkserie geht es Shi Jiongwen und Olga Georgieva erneut um das Aufzeigen der zahlreichen Parallelen zwischen beider Heimat: Varna/Bulgarien und Xi’An/China. In Absprache begaben sich beide Künstlerinnen zu ähnlichen Plätzen, machten dort Fotos, die in der Folge zu Einzelbildern überschnitten wurden.
Seit ihrem ersten Besuch in China beobachtete Olga Georgieva in der Haltung der Menschen, der Tradition und dem täglichen Leben viele Ähnlichkeiten zu ihrer Heimat. Sie lebt seit ihrem Studium an der Angewandten in Wien und fand sich schon lange an keinem Platz so nahe ihrer Heimat wie in China.
