Das Flagship-Projekt des Nachbarschaftsdialogs Österreich Slowenien 2019/2020 ist die Gruppen-ausstellung österreichischer und slowenischer Künstlerinnen When Gesture Becomes Event. Die Ausstellung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Stadtgalerie Laibach und dem Wiener Künstlerhaus und vereint sechszehn unterschiedliche künstlerische Positionen, die sich mit Grundüberlegungen zur Solidarität als soziale Unterstützung zwischen Menschen, anderen Lebewesen und der Umwelt auseinandersetzen. Die von Alenka Gregorič und Felicitas Thun-Hohenstein kuratierte Gruppenschau war unter den schwierigen COVID-19 Bedingungen zuerst im Wiener Künstlerhaus zu sehen und läuft derzeit mit Erfolg in den Städtischen Galerien Laibach (bis 20. Juni 2021). Leider kam es bereits kurz nach der Eröffnung zu einem Zwischenfall bei dem eine Installation von Katharina Cibulka mit der in Slowenisch gehaltenen Aufschrift Solange die Hoffnung, die wir verbreiten, größer ist als die Angst, der wir uns gegenübersehen, werde ich ein Feminist/eine Feministin sein durch Vandalismus beschädigt wurde. Die Inschrift des Kunstwerkes ist solidarisch gemeint, dürfte aber auf Missfallen gestoßen sein.
