Unheimliche Tiergeräusche, die Neuinterpretation des Kunstkanons oder die Jugenderinnerungen einer dementen Frau: Vom kollektiven Daheimbleiben 2020/2021 ausgehend, zeigt das Österreichische Kulturforum Berlin am 15. Februar mit „Gegenwelten und Ersatzrealitäten“ ein Programm aus zehn Animationsfilmen. Es versammelt unterschiedliche Strategien, die Welt neu oder neue Welten zu entdecken, sie zum Leben zu erwecken – oder ihr gänzlich zu entfliehen.
Begleitet werden die animierten Kurzfilme aus fünf Dekaden von einem vorab aufgenommenen Gespräch mit zwei der Filmemacherinnen. Gudrun Krebitz (“Achill”) und Claudia Larcher (“Empty Rooms”) sprechen mit Waltraud Grausgruber, der Leiterin des Festivals “Tricky Women/Tricky Realities” über ihre Herangehensweisen und Techniken. Moderiert wird das Gespräch von der Programmkuratorin Marie Ketzscher.
Diese Online-Veranstaltung ist Teil des Programms „f wie frei denken. – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick“. Bis April 2021 zeigt das Österreichische Kulturforum Berlin dokumentarische, szenische und animierte Produktionen, die österreichische Filmemacherinnen aus unterschiedlichen Generationen in den Fokus rücken.