SonAT „Sonidos de Austria“ / Kulturforum Madrid

SonAT wurde vom Österreichischen Kulturforum Madrid mit dem Ziel ins Leben gerufen, die an die Gegenwart angepasste traditionelle Musik aus AT im spanischsprachigen Raum online zu präsentieren.

Drei Gruppen, die für das NASOM-Förderprogramm 2020/21 ausgewählt worden sind, haben im Auftrag des Kulturforums kurze Musikvideos aufgenommen, die dann in den Sozialen Medien des Österreichischen Kulturforums Madrid (Instagram: @austriart.spain, Facebook: Österreichische Botschaft Madrid und YouTube: Foro Cultural de Austria) veröffentlicht wurden.

sonAT – sonidos de Austria begann am 27. Juli als der virtuelle Beitrag des Kulturforums zum gleichzeitig physisch stattfindenden Sommermusikfestival EStival Cuenca, sowie zur erfolgreichen Instagram-Challenge der Madrider Musikhochschule Reina Sofia #Folkmusicchallenge, die während der Quarantäne-Monate über 100.000 Followers erreichte. Weitere (nicht nur spanische) Musikplattformen (Monkey Week, BIME, Austrian Music Export) haben sich bald ans Projekt angeschlossen und dessen Reichweite vervielfacht.

Kurz zu den Musiker*innen-Gruppen, die bisher aufgetreten sind:

Tubonika (Jonny Kolbl – Harmonika, Tobias Weis – Tuba): Das steirische Duo chafft einen respektvollen Bruch mit der Tradition, sie verschieben die Volksmusik in die Jetztzeit. So klingt in den Stücken von Tubonika ebenso der Jazz durch wie auch die Klassik, die Weltmusik und sogar der Pop.

Moritz Weiß Klezmer Trio (Moritz Weis – Klarinette, Bassklarinette, Gesang; Niki Waltersdorfer – Gitarre, Perkussion, Gesang; Maximilian Kreuzer – Kontrabass, Gesang): Das Trio lässt die jüdische Musiktradition auf Musikformen und -stille anderer Epochen treffen. In den Stücken verwebt sich der Klezmer in kunstvoller und vielschichtiger Art mit Elementen unter anderem des Jazz und der Klassik.

Sigrid Horn (Sigrid Horn – Stimme, Klavier, Ukulele; Bernhard Scheiblauer – Ukulele, Concertina, Klavier, Stimme; Sarah Metzler – Hakenharfe, Stimme): Sigrid Horn ist eine Künstlerin, die viel aus wenig macht und die Ruhe in eine alles einnehmende Kraft verwandelt. Die im Dialekt gesungenen Lieder entwickeln eine magische Anziehungskraft und sind von einer eindringlichen akustischen Schönheit, die man sonst nur selten zu Gehör bekommt.

Die Serie wird wahrscheinlich fortgesetzt.