Maria Lassnigs fleischrote Ungeheuer / Kulturforum Warschau

Polnische Intellektuelle im Gespräch über die österreichische Jahrhundertmalerin

Maria Lassnig erlangte erst im letzten Jahrzehnt ihres langen Lebens internationale Bekanntheit. Heute gilt sie als eine der wichtigsten Malerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und des beginnenden 21. Jahrhunderts. Die bildliche Darstellung körperlicher Empfindungen, die meisterhafte Beherrschung der Farben, die Verbindung aus Drastik und überbordendem Humor – das alles macht den einzigartigen Charakter ihres Werkes aus. Das interdisziplinäre Online-Gespräch, das am 19. November stattfand und an dem namhafte polnische Intellektuelle aus den Bereichen Kunstkritik, Kunstgeschichte und Philosophie teilnahmen, wurde in Zusammenarbeit mit der Maria Lassnig-Stiftung und der angesehenen polnischen Fachzeitschrift „Widok“ organisiert. Es drehte sich nicht nur um Lassnigs malerisches Werk, sondern auch um ihre bewegte Biografie. Begleitet wurde die Diskussion von der Präsentation von Arbeiten und Animationsfilmen der österreichischen Künstlerin.