15. Dezember – 2. Februar
Die Ausstellung Sechs Katastrophenmuster wird vom Kunst Pavillon Zagreb und Out of Sight Antwerpen organisiert und erforscht repräsentative, ästhetische und taktile Aspekte des Materials als sichtbare Spuren unsichtbarer oder weniger sichtbarer menschlicher Eingriffe in das Leben von Materie und Natur. Diese manifestieren sich zwischen politischen Hegemonien und ökologischen Katastrophen und sprechen über überaktivistische Politiken und (Neo)Kolonialismus. Der österreichische Künstler Hannes Böck zeigt die Sammlung Bau und Schmuckstein altes Rom. Böcks Filme sind mediale Versuchsanordnungen, die visuelle Wahrnehmungsstrukturen mit kulturhistorischen Recherchen in Beziehung setzen. Abseits narrativer Erzählstrukturen greifen sie Fragen imperialer Repräsentationspolitik, medialer Übertragung und der Sichtbarmachung historischer Leerstellen auf. Sein filmisches Werk widmet sich Objekten aus der Sammlung antiker Baumaterialien des Naturhistorischen Museums in Wien und verweist dabei auf Gesellschafts-hierarchien der Antike und des 19. Jahrhunderts.