Maximilian I.: frühes PR-Genie / Botschaft Stockholm

Kulturhistorischer Salon

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Triumphzug des Kaisers Maximilian I.. Kaiser Maximilian sitzt in Rüstung und mit Krone auf dem Haupt und Reichsapfel in der linken Hand auf einem gemauerten Thron dessen Lehne sich hochwindenden Pflanzen besteht. Darunter finden sich zwei stilisierte Schriftzüge
Bild: Wikimedia Commons/Ems

31. Oktober

Der Slogan „Wenn man nicht für einen guten Nachruf sorgt, dann hat man keinen Nachruf“, war im Jahr 1509 der Startschuss für eine außergewöhnlich erfolgreiche PR-Kampagne des Kaisers Maximilian I. Sein Triumphzug mit 140 detaillierten Bildtafeln, gestaltet von berühmten Kunstschaffenden dieser Zeit, ist das eindrucksvollste dieser Werke.

In einer privaten Initiative wurde dieses eindrückliche Zeitdokument über Träume, Erfolge und Misserfolge des „umsichtigen” Habsburger-Herrschers aus historischen Fragmenten zusammengestellt. Herausgeber Emil Ems sprach an der Botschaft mit der schwedischen Historikerin Jenny Öhman über seine Beweggründe und über diese interessante historische Epoche.