27. Juni
Zahlreiche wichtige Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik waren lesbisch – u.a. die erste Frauenministerin Österreichs oder die erste Regisseurin am Burgtheater. Sie alle lebten ihre Beziehungen mehr oder weniger im Verborgenen aus, immer von Ausgrenzung bis hin zu Verfolgung und Gewalt bedroht. Erst seit den 1970er Jahren treten lesbische Frauen mutig an die Öffentlichkeit, fordern Gleichberechtigung ein und erringen gemeinsam mit der LGBTIQA+ Bewegung große Gleichstellungserfolge. In ihrem Vortrag wird Petra Unger von ihrer Arbeit zu lesbischer Stadtgeschichte und über interessante, lesbische Frauenbiographien berichten.
Petra Unger, Kulturvermittlerin, Expertin für Gender Studies, feministische Forschung und Begründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge widmet sich seit über 30 Jahren der Recherche und Vermittlung von Frauen*Geschichte im Allgemeinen und lesbischer Stadtgeschichte im Besonderen.