Wanderausstellung Lisl Ponger / Kulturforum Mexiko

"Xenographische Ansichten"

Ein Flyer zeigt ein Bild einer Zapotekin mit kurzen Haaren und bunter traditioneller Kleidung, wie sie Teppiche verkauft. Die Zapoteken sind ein indigenes Volk in Mexiko, bekannt für ihre kulturelle Vielfalt und ihre historische Bedeutung in der Region Oaxaca. In weißer Schrift ist der Slogan „Lisl Ponger / Fronteras de la Xenographia“ vermerkt.
Bild: Museos Puebla (museospuebla.puebla.gob.mx)

Von 16. Mai – 30. Juni

Das Museo Internacional del Barroco in Puebla eröffnet am 16. Mai die Wanderausstellung „Xenographische Ansichten“ von Lisl Ponger. Die Ausstellung der preisgekrönten österreichischen Fotografin und Filmemacherin, geboren 1947 in Niederösterreich, bietet eine Reise durch das Genre der Schwarz-Weiß Porträtfotografie und reflektiert ihr Interesse an Mexiko und Nordamerika. Es zeigt 35 Wienerinnen und Wiener, die von der Künstlerin mit ihrer zweiten Identität “xenografisch” porträtiert wurden. Themen wie Identität, Heimat und Fremde stehen im Mittelpunkt, wobei Ponger historische und koloniale Narrativen dekonstruiert. Das Museo del Barroco, ein architektonisches Meisterwerk von Toyo Itō, fungiert seit seiner Eröffnung 2016 als Zentrum für Kunst und Kultur. Die Ausstellung läuft bis zum 30. Juni 2024 und bietet einen Einblick in die Komplexität kultureller Begegnungen.