
23. Oktober
Die Brüsseler Arbeitswelt, Karriereanfänge, EU-Behördensprache und die Sinnhaftigkeit von „Leuchtturmprojekten“ waren am 23. Oktober Themen einer lebhaften Diskussion in der Nationalbibliothek von Pristina: Theresia Töglhofer, die selbst zu EU-Erweiterung und Südosteuropa gearbeitet hat, begleitet in ihrem Debütroman drei ambitionierte EU-„Young Professionals“ zwischen Brüssel und den Rändern Europas. Einerseits Intrigen, Netzwerke und gnadenlose Konkurrenz, andererseits idealistischer „Tatendrang“, so auch der Titel des Romans.
In der anschließenden Fragerunde verriet die Autorin Details über ihren Schreibprozess und wie sie Schreibblockaden übersteht und ermutigte das junge kosovarische Publikum den Mut zu haben, zum Stift zu greifen.
Die Lesung wurde von der Österreichischen Botschaft in Kollaboration mit der Germanistik-Abteilung der Universität Hasan Pristina und dem OeAD-Lektorat Pristina veranstaltet.