Hannah Rieger: Eine Stimme für Art Brut

Kunst im Gespräch – Podcastserie

Auf dem Bild sieht man Hannah Rieger in Großaufnahme, sie trägt kurzes graues Haar und eine Brille und lächelt in die Kamera.
© Aleksandra Pawlof

Eine Zusammenarbeit der Auslandskultur mit wissensArt

In der neuen Podcast Ausgabe von wissensart hören Sie ein Interview mit der Künstlerin Hannah Rieger.  

 „Die wahre Kunst ist immer da, wo man sie nicht erwartet.“ Jean Dubuffet

Hannah Rieger zeigte Werke ihrer Art Brut Sammlung während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel und nun im Kaisergang des Stiftes Melk. Ihre Arbeiten sind von großer Ausdruckskraft.

Art Brut, das ist die Kunst der Außenseiter. „Roh“ und „unverfälscht“ präsentiert Kurator und Präsident von Globe, Art Hans Hoffer, 45 Werke der Sammlung Rieger, zwischen den Porträts der Babenberger und Habsburger.

Diese „unverbildete, rohe“ Kunstströmung wurde 1945 begründet, und sieht sich abseits von etablierten Kunstströmungen oder Kunstformen. Art Brut ist demnach frei von akademisch-künstlerischer Schulung und entsteht aus einem inneren Ausdrucksbedürfnis, dem der kreativ tätige Mensch in unterschiedlicher Weise nachkommt und somit einen Teil seines Innersten in künstlerisch sichtbar machen kann. Die Ergebnisse sind emotionale Meisterwerke. Die Autodidakten arbeiten in erster Linie für sich selbst und nicht für ein Publikum. Hannah Rieger gibt ihnen eine Stimme.

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