Kafka im Kino / Kulturforum Tel Aviv

Kafka-Serie mit Einführungsvortrag in Tel Aviv

Das Bild zeigt das Cover der Miniserie Kafka. Darauf ist ein Porträt des Schauspielers Joel Basman in der Rolle des Kafka zu sehen, über dem in roter Handschrift der Schriftzug „Kafka“ steht.
Bild: ORF/Superfilm/Nicole Albiez

Von 11. – 18. Juli

Zum Kafka-Jubiläumsjahr 2024/25 bringt das Österreichische Kulturforum Tel Aviv in Kooperation mit israelischen Cinematheken die gefeierte Miniserie Kafka von Daniel Kehlmann und David Schalko nach Israel. Den Auftakt macht die Cinemathek Tel Aviv mit zwei Marathon-Wochenend-Matinées – am 11. und 18. Juli –, bei denen jeweils drei Folgen der sechsteiligen Serie mit hebräischen und englischen Untertiteln gezeigt werden. Yitzhak Rubin, Autor des auf Hebräisch erschienenen Romans The Man Who Didn’t Burn Kafka, wird zum Auftakt einen Einführungsvortrag zur historisch-literarischen Bedeutung Kafkas halten.
Die Serie zeichnet ein intensives Porträt des Autors – zwischen Vaterkonflikt, jüdischer Identität und literarischem Vermächtnis.
Nach Tel Aviv sind Vorführungen in Herzliya und Jerusalem geplant. Die Vorführungen knüpfen an das anhaltende Interesse an Kafka in Israel an, zuletzt sichtbar in der Ausstellung Kafka: Metamorphosis of an Author in der Israel National Library, die bis Juni 2025 zentrale Dokumente aus dem Kafka-Nachlass präsentierte.