Nur die Geigen sind geblieben / Kulturforum Bukarest

Ausstellung über Alma und Arnold Rosé

Das Bild zeigt das Plakat der Ausstellung.
Bild: © HdGÖ

18. März – 1. Mai

Die tragischen Schicksale zweier führender Persönlichkeiten der österreichischen und europäischen Musik- und Kunstszene – Alma (1906-1944) und ihr Vater Arnold Rosé (1863-1946) – werden in der Ausstellung „Nur die Geigen sind geblieben – Alma und Arnold Rosé“  beleuchtet. Die durch das Haus der Geschichte Österreich konzipierte Ausstellung wird in Cylinder Space / „Un concept Luna“ in Suceava (Aleea Dumbrăvii 10) präsentiert.

Alma und Arnold Rosé hatten eine wenig bekannte Beziehung zu Rumänien: Arnold Rosé wurde 1863 in Iaşi geboren, bevor seine Familie nach Wien übersiedelte; zudem trat das Rosé-Quartett in den 1920er Jahren häufig mit dem großen rumänischen Komponisten und Pianisten George Enescu auf. Die musikalische Laufbahn von Vater und Tochter Rosé fand 1938 mit dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Reich ein jähes Ende. Dem Schicksal die Stirn bietend gründete Alma Rosé ein Frauenorchester im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Dadurch konnten einige der jüdischen Musikerinnen überleben, Alma jedoch verstarb 1944 im Lager.