
Christina Werner erforscht die Verbindung zwischen historischen Arbeiterinnenbewegungen und heutigen Protestformen. Körper und Gesten dienen als politische Zeichen von Zusammenhalt und Widerstand. Gemeinsam mit Beteiligten aus Dessau entwickelte sie eine Foto-Film-Performance-Serie, die historische und aktuelle Posen neu interpretiert und ins kollektive Gedächtnis zurückholt. Die Ausstellung war zuvor im Bauhaus Dessau zu sehen.
Ein zentrales Motiv ist die Tradition von Chören aus der Arbeiterinnenbewegung, in denen Tanz- und Laiengruppen kollektiv im öffentlichen Raum wirkten, um ihren Anliegen Sichtbarkeit zu verleihen. Durch Fotografie, Video und Performance erinnert Werner an die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung der 1920er-Jahre und verbindet emanzipatorische Bewegungen der Vergangenheit mit denen der Gegenwart.
Die Ausstellung wird am 6. März eröffnet und findet im Rahmen von EMOP Berlin — European Month of Photography Berlin 2025 statt.
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