29. Januar
Was verstehen wir eigentlich unter „guter Literatur“? Herausgeberinnen und Herausgeber von Literaturzeitschriften beschäftigen sich in ihrem Arbeitsalltag andauernd mit dieser Frage. Über das Wesen und die Bedeutung ihrer Kuratierungspraxis wissen viele zu wenig.
Das Literaturhaus Zürich rückt einen Abend lang das Medium der Literaturzeitschrift und die Praxis derer, die dahinter stehen, in den Fokus. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sprechen drei im deutschsprachigen Literaturbetrieb fest verankerte Persönlichkeiten über berufliche Herausforderungen, machen auf junge Literaturzeitschriften aufmerksam und laden zur Reflexion über die Machtstrukturen des Literaturbetriebs ein. Mit dabei sein werden Ava Slappnig (CH, Mitherausgeberin des feministischen Literaturmagazins Gossip), Julia Knass (AT, Mitgründerin des Literaturheftes mischen und Teil des Druckkollektivs Risograd) und Giorgio Ferretti (DE, Chefredakteur der Literaturzeitschrift Edit). Die Moderation übernimmt Etumu Schoster, Teresa Schmid liest vereinzelt Textpassagen. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. Im Anschluss an das Gespräch hat das Publikum die Möglichkeit, in einer Auswahl deutschsprachiger Literaturzeitschriften zu stöbern. Das Kulturforum Bern unterstützt die Teilnahme von Julia Knass an diesem Abend. Der Link zur Veranstaltung findet sich hier
