25. November – 10. Dezember
Das Kulturforum Pretoria unterstützte die diesjährige UN-Orange the World-Kampagne mit einer ausführlichen Social-Media-Kampagne, die Feministinnen des Wom(b)anifesto-Kollektivs aus Südafrika in den Mittelpunkt stellte. Es ist ein von Vuyolwethu Reoagile, Ilze Wessels und Mahlohonolo Chalatse gegründetes Projekt, das die Identität von queeren und weiblichen Kreativen in der globalen Kreativlandschaft erforscht. Im Rahmen einer Ausstellungseröffnung in Johannesburg am 8. Dezember fand mit Unterstützung des Kulturforums eine Diskussionsveranstaltung über die Bedeutung von Netzwerken und Kommunikation zur Verarbeitung von Gewalterfahrungen und Traumata statt.
Durch künstlerische Aktivitäten können Gewalt, Angst und Hilflosigkeit ausgedrückt und überwunden werden. In diesem Sinne war die Ausstellung der Künstlerin Rona Noto mit dem Thema des Nachmittags verbunden. Die Aktivistinnen forderten Investitionen in Gewaltprävention, um eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu schaffen. Diesen Forderungen haben drei bekannte Bands aus Johannesburg lautstarken Nachdruck verliehen. Die insgesamt 100 Gäste aus der jungen Kunst- und Kulturszene Johannesburgs vereinten sich an diesem Nachmittag, um gemeinsam für das Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen einzutreten.
