29. November
Das KF Istanbul eröffnet die Ausstellung „MAKING SOMETHING OUT OF NOTHING“ von Mathias Kessler und Ahmet Civelek, die sich kritisch mit der europäischen Müllkrise und den Folgen der Plastikexporte auseinandersetzt. Durch Kunstwerke – gewebte Teppiche aus recyceltem Plastikmüll – – und eine Videocollage beleuchten die Künstler die Problematik der globalen Verschmutzung und die Verlagerung europäischer Abfälle in die Türkei. Die Schau wurde im Rahmen des Programms „On the Road Call 2 – IMAGINE CLIMATE DIGNITY“ ausgewählt und zeigt die Umwandlung von Plastikmüll in Kunst als Reflexion über Konsum und Umweltverantwortung.
Während Kessler und Civelik in ihren künstlerischen Arbeiten innovative Antworten auf diese Herausforderungen gefunden haben, ergänzt der Meeresbiologe Sedat Gündoğdu am 6. Dezember diese mit einem wissenschaftlichen Vortrag über die ökologischen Auswirkungen der Müllkrise. Gemeinsam bieten sie einen multimedialen Blick, der sowohl die wissenschaftlichen als auch die kreativen Ansätze zur Lösung der Müllkrise in den Fokus rückt.
Zur Ausstellungseröffnung sind die Künstler persönlich anwesend. Das Projekt wird 2025 nach Österreich weiterreisen.