20. Oktober
Mit seiner 7. Sinfonie in E-Dur gelang Anton Bruckner der internationale Durchbruch als Sinfoniker. Auch im 21. Jahrhundert gilt sie noch immer als seine meistgespielte Sinfonie und eines seiner bedeutendsten Werke.
Anlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner soll seine 7. Sinfonie nun erstmals in Iran aufgeführt werden. Das vom Österreichischen Kulturforum Teheran betreute 90-köpfige Österreichisch-Iranische Symphonieorchester (AISO) bringt das Stück in einem Konzert unter der Leitung von Maestro Mazyar Younesi auf die Bühne.
Erst spät im Leben von den Zeitgenossen gewürdigt, gehörte Anton Bruckner doch zu den wichtigsten und innovativsten Tonschöpfern seiner Zeit. Neben Brahms und Wagner ist Anton Bruckner derjenige Komponist des späten 19. Jahrhunderts, dessen Schaffen wohl am richtungweisendsten für die folgende Entwicklung der abendländischen Musik wurde. „Am Ende einer Bruckner-Symphonie erleben wir ein Gefühl der Vollkommenheit – das Gefühl, durch alles gegangen zu sein.“ (Sergiu Celibidache).
