23.-30. Juni
Die technologischen Ressourcen werden immer umfangreicher, aber wissen wir auch, wie wir sie in Kunst und Kultur optimal nutzen können? Das neue Forschungs- und künstlerische Produktionsprojekt „Cyber-Body-Systems“ des Marginal-Vereins in Bukarest zielt darauf ab, herauszufinden, wie die Beziehung zwischen Menschen und Technologie objektiv wahrgenommen wird und wie sie im künstlerischen Bereich entwickelt und genutzt werden kann. Vom 23. bis 30. Juni, zwischen 12.00 und 16.00 Uhr, kann das Publikum im Nationalen Tanzzentrum Bukarest (Bd. Mărășești 80-82) direkt an der „Cyber-Body-Systems Open Research“ teilnehmen, einer Veranstaltung, bei der eine Reihe von Technologien, Experimenten und performativen Übungen vorgestellt werden, bei denen der menschliche Körper durch den Einsatz von virtueller Realität oder mit Hilfe von Sensoren zu einem Instrument der bildenden Kunst werden kann. Die Teilnahme ist kostenlos!
„Cyber-Body-Systems“ ist ein Programm für rumänische und internationale Kunstschaffende und stellt die Fortsetzung und Erweiterung des Forschungs- und künstlerischen Schaffensprogramms „Digital Sensemaking“ (DIGI-Sense) dar, das von der österreichischen Kuratorin und Forscherin Claudia Schnugg an der Johannes-Kepler-Universität in Linz entwickelt wurde. In Rumänien werden Claudia Schnugg und der künstlerische Leiter von Marginal, Andrei Tudose, ein internationales Team aus zwei rumänischen Künstlern (Cip Făcăeru/ VR und ein Performer, der durch eine offene Ausschreibung ausgewählt wird) und einer österreichischen Künstlerin (Daniela Brill/ bildende Künstlerin) koordinieren, die in Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität und dem Nationalen Tanzzentrum in Bukarest angewandte Forschung betreiben werden. Anschließend werden sie eine interaktive und performative Installation entwickeln, die in Bukarest bzw. Linz präsentiert wird.
Die Veranstaltung wird vom Marginal-Verein mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums (im Rahmen der IMAGINE und DIGITALER HUMANISMUS-Initiativen des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten), dem Nationalen Tanzzentrum Bukarest, der Johannes-Kepler-Universität Linz (Institut für Wirtschaftsinformatik), der Nationalen Universität für Theater und Film „I.L. Caragiale“ in Bukarest und der Augmented Space Agency organisiert und von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds kofinanziert.