Hommage an das österreichische Filmmuseum in Madrid / Kulturforum Madrid

Österreich-Zyklus beim Documenta-Filmfestival

Das Bild zeigt die schwarz-weisse Werbegrafik für den Zyklus „Que es el cine?“ - eine ältere Frau, die vor einem Geschäft interviewt wird - und die Logos der involvierten Einrichtungen.
Bild: Sixpackfilm u. Österreichisches Kulturforum Madrid.

28. Mai bis 2. Juni

Das internationale Dokumentarfilmfestival DOCUMENTA findet heuer zum 21. Mal vom 28. Mai bis 2. Juni im Kino des Kulturzentrums Matadero in Madrid statt und beinhaltet einen besonderen Österreich-Schwerpunkt. Angeregt und unterstützt vom Kulturforum Madrid wurde das Filmmuseum Wien eingeladen, eine Reise durch das experimentelle Filmschaffen aus Österreich bereitzustellen. Christoph Huber, Kurator und Restaurator des Filmmuseums, hat ein 5-teiliges Programm mit experimentellen Kurzfilmen vorbereitet und wird diese an fünf Vorführungsabenden präsentieren und kommentieren.

Unter dem Titel „Camera Lucidas: What is cinema?“ werden die Meilensteine dieser faszinierenden österreichischen Filmtradition und ihr enormer Beitrag zur Filmgeschichte analysiert und erforscht.  Die fünfte und letzte Veranstaltung der Reihe bietet die Weltpremiere des neu restaurierten Wienfilm 1896-1976 (AT 1977) von Ernst Schmidt Jr., einer der originellsten Figuren der österreichischen Avantgarde der 1960er Jahre. Zu den Perlen dieses Films gehören James Joyce als Bühnenbildner und eine Besetzung, die Charles Chaplin, Sigmund Freud und Kaiser Franz Joseph I. ebenso umfasst, wie zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Valie Export, Otto Mühl, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker und Arnulf Rainer.