Österreichische Bibliothek eröffnet / Generalkonsulat Straßburg

Erste Bibliothek mit Österreichbezug Frankreichs in Straßburg eröffnet

Das erste Bild zeigt ein Bücherregal voll mit Büchern, die vom BMEIA im Rahmen einer Bücherspende an die Bibliothèque nationale et universitaire in Straßburg übergeben wurden.
Bild: Cliché JPR-Bnu, CC BY-NC-SA

8. Februar 2024

Die Aufnahme der Bibliothèque nationale et universitaire (BNU) in Straßburg in die Gruppe der Bibliotheken mit Österreich-Bezug schließt eine große Lücke, da es bisher in Frankreich keine derartige Bibliothek gibt. Die zweitgrößte französische Bibliothek bietet – an der Grenze der deutschen und französischen Sprachräume – beste Voraussetzungen, um Wissenschaftler:innen, Studierenden, sowie der interessierten Öffentlichkeit Zugang zu Österreichischen Autor:innen bzw. Werken Österreichischer Verlage zu ermöglichen.

Als KULBS (Kaiserliche Universitäts- und Landesbibliothek zu Straßburg) 1871 gegründet, war sie am Anfang des Ersten Weltkrieges die drittgrößte Bibliothek im Deutschen Reich. 1918 nach Frankreich zurückgekehrt, wurde sie 1926 zur BNU. Sie verfügt über sehr umfangreiche Sammlungen im Bereich der Germanistik, die auf nationaler Ebene als Exzellenzsammlungen (Collex) ausgezeichnet wurden und heute 700.000 Bücher und Zeitschriften umfassen.  

Das zweite Bild zeigt links Andreas Lins, Österreichischer Generalkonsul in Straßburg und rechts Alain Colas, Direktor der Bibliothèque nationale et universitaire in Straßburg vor Büchern österreichischer Autoren und Verlagen in Bücherregalen
Bild: Cliché JPR-Bnu, CC BY-NC-SA