31. Jänner – 3. April 2024
Im Fangnetz ökologischer, ökonomischer und politischer Einflüsse neigt der Mensch zur Entweder-Oder-Ausschließlichkeit, also zur Traumbildung oder zur erzwungenen Zukunftsplanung. Ein gemeinsames Element in der künstlerischen Vorgehensweise von Lili Agg und Eric Kressnig ist, dass sie mit Systemen spielen und arbeiten, die auf Ausschließlichkeiten aufbauen. Das Aufeinandertreffen von Dualitäten (Konzept – Intuition, Fläche – Raum, Hell – Dunkel) steht in den Arbeiten beider Künstler im Vordergrund, in denen Dualitäten die Zustände des Übergangs praktisch verankern und ein neues Gleichgewicht schaffen. Dies wird in der aktuellen Ausstellung am Österreichischen Kulturforum Budapest besonders deutlich.
Künstler:innen: Lili Agg, Eric Kressnig
Kuratorin: Renáta Bartha
Eröffnungsperformance: Róza Radnóti, Pianistin