Eröffnung: Samstag, 27. Januar, die Ausstellung wird bis zum 03. März 2024 gezeigt.
Darja Shatalova ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin, die in Wien lebt. Sie studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und zuvor Mathematik Lehramt an der Universität zu Köln. Ihre Werke bewegen sich zwischen raumbezogenen Installationen, Performances, Soundarbeiten und Künstlerbüchern. Ein zentrales Element des künstlerischen Arbeitsprozesses ist die Sammlung und Übersetzung von Daten zu einer Strukturierung und Ordnung des Alltags und gegenwärtiger Ereignisse. Darja Shatalova stellte u.a. im Künstlerhaus Wien, Taxispalais Kunsthalle Tirol Innsbruck, Kunstraum Niederoesterreich Wien und der Galerie3 Velden am Wörthersee aus. 2019 erhielt sie das Startstipendium für Bildende Kunst des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und 2020 das Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Ihre Werke befinden sich u.a. in der Sammlung der Stadt Wien, des Landes Tirol, der Artothek des Bundes, sowie in den Bibliotheken des Museums der Moderne Salzburg und des Mumok Wien.
In 2022, im Rahmen der Ausschreibung On The Road Again der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten des Bundesministeriums für Europäische und Internationale Angelegenheiten in Kooperation mit dem Wiener Künstlerhaus war die Künstlerin Darja Shatalova mit ihrer Ausstellung 1030 Tage in die Biblioteca Vasconcelos in Mexiko-Stadt zum ersten mal. Dieses Jahr ist Darja mit einem neuen Projekt, „Isometry“, zurück in Mexiko.
Das Projekt „Isometry“ stellt eine monumentale Rauminstallation dar, die sich mit früheren Hochkulturen auseinandersetzt und ihre Zusammenhänge trotz temporär und geographisch unterschiedlicher Verordnungen erforscht. Das Vorhaben wird in Oaxaca im Rahmen einer Residence bei Ruina entwickelt und als Work in Process präsentiert, um anschließend als gesamtes Objekt im Museo los Pintores Oaxaqueños in Oaxaca de Juárez gezeigt zu werden. Die Arbeit basiert auf einer ethnologischen Untersuchung von mesoamerikaischen und ägyptischen Hochkulturen. Sie möchte verdeutlichen, dass Entwicklungen in unterschiedlichen Teilen der Welt auf eine komplexe Weise miteinander verknüpft sind und somit Ereignisse der Geschichte nicht isoliert betrachtet werden können. Stattdessen werden sie als Teil eines größeren Netzwerks von Wechselwirkungen und Beziehungen verstanden.