21.09.2023, 18:30
Vor der „Station Europe“, dem Informationszentrum des Europäischen Parlaments, steht seit 24.8. und noch bis 26.9. “Fodor’s Wall”: eine mobile Skulptur in Gestalt eines Grenzmauer-Moduls aus lichtdurchlässigem Beton. Paradoxerweise ist diese „Sperrmauer“ transparent, sodass man durch den Beton hindurch Licht, Schatten und Silhouetten wahrnehmen kann.
Mit diesem Effekt spielt das Duo Time Gates (Ben G. Fodor & Dorothee Frank) bei einer neuen, eigens für den Ort kreierten Performance am 21.September. Sie interagieren dabei mit dem Trompeter und Komponisten Franz Hautzinger, während Tania Nasielski (künstlerische Leiterin der Centrale for Contemporary Art) ein Künstler:innengespräch führen wird.
Fodor’s Wall wurde 2016 im Rahmen der school of kyiv Klasse Wien realisiert. Die Skulptur wie auch die Performance berühren gesellschaftspolitische Themen wie Einschluss und Ausschluss, Draußen und Drinnen, Beschützen und Einsperren. Ben G. Fodor (HU/AT) hat damit unmittelbare Erfahrungen aufgrund seiner eigenen Biographie als Flüchtling.
