9. Juni 2023
Welche Solidaritäts- und Kulturinitiativen für die Ukraine wurden in Europa durchgeführt? Was bedeuten diese Initiativen für die Ukraine? Handelt es sich nur um finanzielle Unterstützungen? Was kann noch getan werden? Diese und viele andere Fragen wurden von Vertreter:innen aus Litauen, Frankreich, Polen, Rumänien und Österreich, im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung des EUNIC-Cluster Madrid im Europa-Pavillon der Europäischen Kommission auf der Buchmesse Madrid behandelt.
Für Österreich nahm Anna Petrina des Ukraine Office Austria teil und berichtete über Projekte zur Unterstützung ukrainischer Künstler:innen und Kulturschaffender in Österreich und in der Ukraine. Der Austausch zwischen den Expert:innen zeigte, dass die fünf EU-Mitgliedsstaaten in unterschiedlicher Weise, jedoch mit stets beträchtlichem Einsatz Hilfe leisten. Trotz schwieriger Voraussetzungen (Termin wochentags um 12:00 mittags, regnerischer Tag), fanden sich rund 40 Zuhörer:innen im Europa-Pavillon ein und im Anschluss an die Präsentationen entfaltete sich eine interessante Debatte anhand von Fragen aus dem Publikum.
Während die anderen teilnehmenden EU-Mitgliedsstaaten größtenteils Leiter:innen einschlägiger Fachabteilungen aus der Hauptstadt als Teilnehmer:innen einluden, konnte Österreich die Veranstaltung als einziges Land mit einer Expertin mit Erfahrung in der Arbeit sowohl „in the field“ vor Ort als auch aus der Ferne besonders bereichern.