
Der Wiener Kunsthistoriker Paul Asenbaum gab in einem Vortrag zum Thema “Gustav Klimt und die Bedeutung der Rose in seinem Oeuvre” Einblick in die Biographie Klimts, seine floral bestimmte Ornamentik und in das wiederkehrende Motiv der Rose.
In der Klimt-Villa, dem seinerzeitigen Malatelier des Künstlers in Wien Hietzing, hat sich bis heute ein Rosenbusch erhalten, der schon vor 110 Jahren Klimt mit seiner Schönheit und seinem Aroma erfreute und auf dem Gemälde “Der Rosengarten” (1912) zu erkennen ist.
Julia Asenbaum hat den Duft dieser Damaszenerrose eingefangen, analysiert und chemisch rekonstruiert, sodass er der Nachwelt zugänglich bleibt. Der Vortrag erläuterte den Vorgang der Abnahme des Dufts und die Zuhörer konnten an Hand einer vorliegenden Duftprobe erahnen, wie Gustav Klimt von diesem Rosenbusch inspiriert wurde.