10. Juni
Der unkonventionelle Filmemacher Ludwig Wüst nimmt am Filmfestival FILMADRID teil und wird dabei die Spanien-Premiere seiner Filme “I am here!” (im offiziellen Wettbewerb) und “Aufbruch” („Mirror Session“ am Vormittag) begleiten sowie Publikumsgespräche führen.
Wohin gehen wir? Woher kommen wir? Die Reise als Mittel der Selbstfindung steht im Mittelpunkt dieser Filme. „Aufbruch“ (AT 2018) setzt sich mit Fragen der Identität, der Heimat und der physischen und emotionalen Verschiebung auseinander. “I am here!” (AT 2023, Analogfilm-Preis bei der Diagonale´23) hält die Vergänglichkeit der Zeit fest und thematisiert Beziehungen und emotionale Bindungen, die wir im Laufe der Zeit schaffen und verlieren. Im Mittelpunkt stehen das Individuum und seine Sehnsucht, etwas jenseits des Selbst zu finden, die Vergangenheit zu dekonstruieren und sich aus den Trümmern wiederaufzubauen. Die Geschichte des Protagonisten berichtet gleichzeitig zum Thema Migration: der Film erzählt das Leben eines Menschen, der an einer traumatischen Erfahrung aus seiner Kindheit leidet und schließlich auswandert, in der Hoffnung, anderswo ein neues Zuhause zu finden
