22. Februar 2023
Die Ikone des Verrats, Judas, wird in diesem Monolog nach einem Text der flämischen Autorin Lot Vekemans zur zentralen Figur.
Fredrik Jan Hofmann vom Schauspielhaus Graz liefert als Judas einen Augenzeugenbericht, eine Verteidigungsrede, eine Image-Kampagne – oder ein Eingeständnis desjenigen, auf den alle anderen die Schuld am Tod des Messias abladen konnten.
Ist es der Versuch eines Schuldbekenntnisses oder eher einer Rechtfertigung? War er ein Werkzeug oder ein Opfer des Schicksals? Wie wäre die einfluss- und folgenreichste Geschichte des christlichen Abendlandes weitergegangen, wenn Judas Jesus nicht verraten hätte?
Fragen von Schuld und Verantwortung als universale und religionsübergreifende Problematik werden in einem packenden Monolog aufgeworfen – so entsteht ein Bindeglied zwischen Religionen und ein Beitrag zum Dialog der Kulturen.
Mittwoch, 22. Februar um 19 Uhr in der Deutschen Kirche Stockholm