Walls and Fences / Kulturforum Bukarest

Installation bei der BETA - Architekturbiennale

Foto: Andrei Popov/ÖKF Bukarest

Die „BETA – Architekturbiennale von Temeswar“ debattiert bei ihrer Ausgabe 2022 die Frage der Barrieren zu verschiedenen Räumen menschlicher Aktivität, vom eigenen Haus bis zur Stadt oder dem Territorium eines Landes. In diesem Zusammenhang macht die Installation „Walls and Fences“, das der österreichische Architekt Theo Deutinger und sein Team von The Department Büro (Österreich/Niederlande) eigens für diese Veranstaltung geschaffen haben, das Publikum auf das Phänomen der neuen Mauern aufmerksam, die an verschiedenen Staatsgrenzen errichtet werden, um die Migration zu stoppen.

„Walls and Fences“ ist das zweite Kapitel von ‚Handbook of Tyranny‘ von Theo Deutinger, in dem dieser sich mit den Ursachen für die Errichtung neuer Barrieren auseinandersetzt und aufzeigt, dass es 2017 insgesamt 71 gab und seitdem 46 neue hinzugekommen sind. Aufgrund wachsender Konflikte, zunehmender Ungleichheit und wegen des Klimawandels sind immer mehr Menschen auf der Flucht, und der Bau von Mauern schreitet in rasantem Tempo voran. 

„Walls and Fences“, die Entwicklung des Konzepts der verstärkten Wände vom mittelalterlichen Temeswar bis heute – bis zum 23. Oktober, Ștefania-Palast und „Typopassage“ Temeswar, mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bukarest