Die Ausstellung zeigt das umfassende Lebenswerk des in Wien geborenen Architekten Alfred Preis (1911 – 1994), der in den USA vor allem für die von ihm geplante Gedenkstätte in Pearl Harbor bekannt ist. Auf vier Ebenen werden Texte, Fotografien, Rekonstruktionen und Zeichnungen präsentiert, die Leben und Arbeit des Wieners, der 1939 aus seiner Heimatstadt floh und nach Honolulu emigrierte, international ins Licht rücken.
Preis entwickelte sich in den 1950/60er Jahren zu einem der führenden Architekten Hawaiis. Seine Karriere umfasste etwa 180 Projekte, die von Wohnhäusern, Schulen und Parks bis hin zum berühmten U.S.S. Arizona Memorial in Pearl Harbor reichen. Während seiner aktiven Jahre leistete Preis nicht nur Pionierarbeit für seine Umwelt und die zeitgenössische Kunst, sondern verschmolz auch auf unverwechselbare Weise die Wiener Moderne mit der Kultur und dem Klima Hawaiis. Er schuf somit eine faszinierende neue Ausdrucksweise für moderne Architektur und Design in den Tropen.