„Report 1964–2022“ ist Peter Friedls (*1960) bisher umfassendste institutionelle Werkschau in Deutschland. Der österreichische Künstler arbeitet mit einer Vielzahl von Genres, Medien und Präsentationsformen, innerhalb der sich seine Arbeiten mit der Konstruktion von Geschichte und den Konzepten unseres politischen und ästhetischen Bewusstseins auseinandersetzen.
Die monografische Schau im Berliner KW Institute for Contemporary Art vereint Werke aus fünf Jahrzehnten. Ihr Titel ist der gleichnamigen Videoinstallation entliehen, die Friedl für die documenta 14 geschaffen hat, eine Arbeit, die der Durchlässigkeit von Sprache und den Grenzen von Identität nachspürt. Begleitend zur Ausstellung wird eine Publikation mit bereits veröffentlichten Texten der letzten zwanzig Jahre sowie neu in Auftrag gegebenen Essays zum Werk des Künstlers herausgegeben.
Mit dem Direktor und Kurator Krist Gruijthuijsen empfiehlt das Kulturforum Berlin KW Digital, wo Sie Monologe aus Peter Friedls Publikation „Four of Five Roses“ nachlesen können.
„Report 1964–2022“, KW Institute for Contemporary Art, 19. Februar – 1. Mai 2022