Europäische Städte wurden lange von männlichen Experten geprägt, die sich an männlichen, weißen Mittelschicht-Alltagsmustern orientierten. Städte so zu gestalten, dass sie nicht nur die Bedürfnisse von erwerbstätigen Männern bedienen, sondern auch die Wege und Nutzung des öffentlichen Raums durch Frauen, ältere Menschen, Kinder und Jugendliche berücksichtigen – diesem Ziel hat sich die Städteplanerin Eva Kail verschrieben. Seit Jahrzehnten arbeitet die in Raumplanung diplomierte Ingenieurin für die Stadt Wien und ist zur Vorreiterin für Gender Mainstreaming in der Städteplanung avanciert. Auf Einladung des Zentrums für Frauenstudien der Philosophischen Fakultät Rijeka sprach Eva Kail am 26. November über frauengerechtes Planen am Beispiel Wien und stellte sich den Fragen des kroatischen Publikums.
Eva Kail – Frauengerechtes Planen / Kulturforum Zagreb
Frauengerechte Städteplanung am Beispiel Wien