Leander Schönweger’s “The Submarine” ist seine erste Ausstellung in Frankreich.
Im Raum, den Leander Schönweger für diese erste Ausstellung in Frankreich in der fast unsichtbaren “Kleinen Galerie” baut, geht es auch darum, einen mentalen Raum zu erfahren, der sich an der Schwelle des Wahrnehmbaren und des Unsichtbaren öffnet. Durch die Schaffung einer In-situ-Architektur mit dem Titel The Submarine (2021) lädt der Künstler die BesucherInnen ein, eine wandel- und wahrnehmbare Erfahrung, sowohl physisch als auch mental, sozusagen einen doppelten Innenraum zu erleben.
Eine Erfahrung, die sich vor allem in der Inszenierung und Spannung von etwas überalterten Objekten verankert, die mit der Welt der Küche verbunden sind – ein wahres Pendant zum Raum als Mittelpunkt unseres Alltags. In einer fremd gefärbten Form von Vertrautheit begegnen sich Waschbecken und Geschirr hier und da, fragmentarisch und gespensterhaft, belebt von ausgefeilten Spielen von Schatten und Neonlicht, aber auch von seltsamen Schwingungen, die aus dem Raum selbst zu kommen scheinen. Visuelle und klangliche Reize, die sowohl die Sinne, als auch die Erinnerung der BesucherInnen zwischen persönlichen und kollektiven Erfahrungen wecken.
