In ihrer Performance “Potentiality of the Unnecessary“ (PotU) setzen sich die Tänzerin Mimi Wascher und der Philosophische Praktiker Paul Möstl mit den Limitationen und versteckten Möglichkeiten von Bewegung im urbanen öffentlichen Raum auseinander. Inwiefern ist es möglich, uns von den normierten Bahnen und vorbestimmten, zweckorientierten Bewegungs-mustern zu lösen und in spielerische Resonanz mit dem städtischen Umfeld zu treten? „Potentiality of the Unnecessary“ lädt die Zuseher_innen dazu ein, die materiellen, architektonischen und sozialen Bedingungen der städtischen Bewegung aus einem Wahrnehmungsmodus diesseits des Alltagsstresses zu betrachten. Durch unterschiedliche Bewegungsqualitäten der Performer und deren Beziehung zu Musik und Umgebung sollen diese Bedingungen sichtbar gemacht, kontrastiert und hinterfragt werden.
Begleitet von einem Live-Set der belgischen Musikerin Céline Gillain via Online-Stream von Kiosk.Radio startet die Performance an zwei unterschiedlichen Ausgangspunkten im Stadtzentrum. Die Zuseher_innen suchen sich selbst aus, wem der beiden Performer sie durch die Straßen Brüssels folgen möchten: die zwei Gruppen sind zunächst nur über den virtuellen Raum des Online-Radios verbunden, in den sie mit ihren Kopfhörern eintreten können, bis schließlich alle – das Publikum, die Performer und die Musik – im Parc Royal für den letzten Teil der Performance persönlich aufeinander treffen.
Mehr Info: PotU
03.06..2021, 15:00 – 16:00
Startpunkt : Place d’Espange oder Place St. Jean
1000 BRÜSSEL
Keine Ticketreservierung notwendig!
Mitzubringen: Smartphone + Kopfhörer