Imperium Romanum 2005 -2020 ist ein großes fotodokumentarisches Projekt – konzeptuell, zeitlich und räumlich – das die Wurzeln und Zusammenhänge der europäischen und mediterranen Kulturen untersucht und vor dem Hintergrund der aktuellen, politischen Entwicklungen gesehen und interpretiert werden muss.
Mit 136 großformatigen Farbfotografien ist es die Hauptausstellung des Brescia Photo Festivals 2021 und die erste Retrospektive des österreichischen Fotografen Alfred Seiland in Italien. Alfred Seiland ist einer der ersten Pioniere der Farbfotografie in Österreich.
Was als interessante Auftragsarbeit für das New York Times Magazine seinen Anfang nahm – er sollte damals die Filmarbeiten an der HBO Serie ”Rome“ in Cinecittà begleiten – wurde zu einer langfristigen fotodokumentarischen Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften und Auswirkungen der römischen Kultur, Architektur und Kunst im 21. Jahrhundert wurde.
Mithilfe seiner perfekten, teilweise ironischen Bild- und Farbkomposition fixiert Seiland römische Gebäude, Landschaften und Kunstobjekte im Spiegel der Jetztzeit und nützt sie als Ausgangspunkte für seine tiefgreifende visuelle Dokumentation und Interpretation der römischen Kultur.
Ausstellung 26.3.2021-18.07.2021, – Museo di Santa Giulia, Brescia