Am 4. Februar wird die Ausstellung, „Parasitical Symbiosis“, geleitet von Pille-Riin Jaik und Miriam Esther Meyer (beide Student_innen auf der Akademie der bildenden Künste Wien), mit weiteren Werken von Maria Asamer und Klaus Rabeder in der Hobusepea-Galerie des Estnischen Künstlerverbandes in der Altstadt von Tallinn eröffnet.
Die Thematik der Ausstellung untersucht grundsätzlich erweiterte Formen der Zusammenarbeit hinsichtlich künstlerischer Arbeiten. Die Arbeiten selbst handeln von der Rolle von Frauen in klassischen Galeriestrukturen, veralteten Mythen über Genies und dessen mögliche neue Formen, sowie die Frage, wie Künstler_innen mit unterschiedlichen Stilen und verschiedenen kulturellen Herkünften miteinander kollaborieren können, ohne in schädliche Muster wie Konkurrenzdenken, etc. zu verfallen.
Bei Pille-Riin Jaiks und Miriam Esther Mayers Arbeiten handelt es sich um handgemachte Papierblumen und Schlingpflanzen aus Archivmaterialien, die während des Rechercheprozesses für die Ausstellung gesammelt wurden. Die Werke von Maria Asamer und Klaus Rabeder sind ein Teil der Installationen von Pille-Riin Jaik und M.E. Mayer, d.h. die Werke werden integriert und nicht als Einzelwerke der jeweiligen Künstler_innen ausgestellt.
Es handelt sich um die erste Ausstellung dieses Jahres der Galerie nach Lockdown, an der Eröffnung kann sich nur eine begrenzte Anzahl von Personen beteiligen. Die Ausstellung bleibt bis 22. Februar geöffnet.