Seit 10 Jahren feiert das vom EUNIC Cluster Brüssel organisierte Transpoesie Festival die sprachliche Vielfalt in Europa: Jedes Jahr lädt es seine Besucher_innen dazu ein, eine Auswahl von Gedichten europäischer Autor_innen in ihrer Originalsprache mit Übersetzungen ins Französische, Niederländische und Englische kennenzulernen.
Zum diesjährigen Jubiläum schloss sich das Festival erstmals mit der Europäischen Poesieplattform VERSOPOLIS zusammen. Unter dem Motto „Let’s go vir(tu)al“ fand es an fünf Abenden erstmalig in virtueller Form statt.
Das ÖKF Brüssel freute sich über die Teilnahme der österreichischen Lyrikerin Cornelia Hülmbauer. Gemeinsam mit Autor_innen aus den Niederlanden, Polen und Schottland präsentierte sie per Videozuspielung am 14.10. ihren Text „Zyklus V“. Anschließend an die Gedichtvorträge gab es eine lebendige virtuelle Diskussion unter der Moderation der belgischen Literatin Sofie Verraest.
Ein Auszug aus „Zyklus V“ war, wie aus den Gedichten der anderen 24 geladenen Autor_innen, in Originalsprache und mit ihren Übersetzungen zusätzlich zur Online-Plattform im öffentlichen Verkehrsnetz von Brüssel zu lesen. Ebenso konnten Passanten am Zaun des beliebten Brüsseler Parks Cinquantenaire Auszüge aus den Gedichten lesen.