Auf Initiative des Kulturforums Warschau entstand eine Kooperation mit dem meistgelesenen Online-Kulturmagazin Polens „Dwutygodnik“, die den Titel „Tagebücher aus der Isolation“ trägt und neun Texte von Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus Österreich und Polen umfasst. Partner des Projekts ist das Literaturhaus Graz, das jeden Freitag eine weitere Folge der „Corona-Tagebücher” veröffentlicht. Drei Eintragungen daraus – von Julya Rabinowich, Bettina Balàka und Daniel Wisser – hat die anerkannte polnische Literaturübersetzerin Sława Lisiecka im Auftrag des Kulturforums ins Polnische übertragen. Bisher erschienen im „Dwutygodnik“ die Corona-Tagebücher von Julya Rabinowich. Die weiteren österreichischen Texte folgen bis Ende Juni 2020.
Diese Veröffentlichungen sind auch als eine Form der Unterstützung für Autorinnen und Autoren gedacht, die während der Pandemie ihrer Einkommensquelle beraubt sind, da weder Bücher herausgegeben noch Lesungen abgehalten werden. Das Projekt ist Teil der Feierlichkeiten zum 55-jährigen Bestehen des Österreichischen Kulturforums Warschau und des Literaturprogramms „schreibART AUSTRIA“ des BMEIA.