Seit dem Jahr 2011 verbindet das BMEIA eine sehr erfolgreiche Kooperation mit der Ars Electronica im Bereich des Animationsfilmes. In Zusammenarbeit mit den Vertretungsbehörden und Kulturforen im Ausland werden weltweit die besten Animationsfilme aus den Einreichungen zum Prix Ars Electronica präsentiert. Das Ars Electronica Animation Festival bereiste bisher 31 Länder und ist an vielen Destinationen bereits ein alljährlicher Fixpunkt.
Mit dem 2021 eingeführten Award for Digital Humanity werden Projekte und Kunstwerke ausgezeichnet, die zu einem grundlegenden Umdenken im Umgang mit Technologie in Richtung einer aktiven, auf ethischen Prinzipien basierenden digitalen Zukunft anregen. Der Preis ist mit € 10.000 dotiert und wird im Rahmen der Prix Ars Electronica Gala verliehen. Voraussetzung für die Teilnahme an der Award-Vergabe ist die Einreichung bei dem Open Call des Prix Ars Electronica oder des S+T+ARTS-Prize.
Aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat das Außenministerium gemeinsam mit der Ars Electronica 2022 ein neues internationales Projekt im Bereich der Menschenrechte und zur Unterstützung der freien Kunst entwickelt. Durch äußerliche Umstände – seien es die Verheerungen des Krieges oder auch politische oder gesellschaftliche Repression – können Künstlerinnen und Künstler in vielen Teilen der Welt und seit 2022 auch in Europa ihre Kunst nicht mehr frei und ungehindert verwirklichen und präsentieren. State of the ART(ist) zeichnet jährlich von einer internationalen Jury ausgewählte Projekte im Rahmen des Ars Electronica Festivals aus und präsentiert diese im Rahmen des Festivals offline und online in einer virtuellen Kunsthalle. In seiner ersten Ausgabe fokussierte das Projekt auf die Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern aus der Ukraine, 2023 steht die Frage „What is Risk?“ als Schwerpunktthema im Mittelpunkt.